„Mit Musical Matrix habe ich etwas sehr Persönliches kreiert, Musik, wie ich sie schon ganz früh in mir gehört habe. Erst jetzt hatte ich die Muße und den Mut, sie umzusetzen und nur auf mich selbst zu hören. Dadurch ist etwas sehr Konsequentes entstanden.“
Sagt Martell Beigang, Komponist, Schlagzeuger und mehr, und bringt damit im gleichen Atemzug etwas über die Kraft der Gelassenheit zum Ausdruck, über das Profil seiner neuen Platte und über sich selbst, als Kern und Essenz seiner Musik. Subtexte.
Musical Matrix – Dix Danses Acoustiques ist ein Kunst-Stück. Ein reines, weil un-puristisches Stück Neo-Klassik, aus Präzision, kollektiver Virtuosität und a deeper shade of soul zur freigeistigen Komposition gegossen. Ein Sound, der E und U gegeneinander aufhebt, im Leben Platz nimmt und stehen lässt, was zu lieben leicht ist: Musik!
MUSICIANS
Tamara Lukasheva (Ukraine) - Sprache, Gesang
Marjana Sadovska (Ukraine) - Sprache, Gesang
Maximilian Hilbrand - Sprache, Gesang
15-stimmiger Chor: „Les Saxosythes“ - Sprache, Gesang (Dirigat: Rodrigo Lopez-Klingenfuss)
Theresia Phillip - Saxophon, Flöten
Lucas Leidinger - Piano, Keyboards
Thomas Sauerborn - Schlagzeug
Christian Lorenzen - Keyboards
Sebastian Gramss - Kontrabass
Rodrigo Lopez-Klingenfuss (Argentina) - Gitarre
Special Guests:
Sumudi Suraweera (Sri Lanka) - Drums, Sprache, Gesang
Helen Svoboda (Australia) - Kontrabass, Sprache, Gesang
Künstlerische Leitung: Sebastian Gramss
Regie / Dramaturgie: Jörg Fürst
Wir leben in Zeiten der allgemeinen Ratlosigkeit. Auch abgesehen von der Pandemie oder Klima-Krise scheint alles in Aufruhr – viele Fragen und wenige Antworten. Es herrscht scheinbar Stillstand - für viele Menschen ein Gefühl der Ausweglosigkeit: „Wir müssen etwas tun!” Aber WAS, WIE, WO und WANN?
Unser schöne heile Welt der “wunderbaren Möglichkeiten” zerlegt sich gerade in vielerlei Hinsicht selbst, die Temperatur steigt, der Druck im Kessel schwillt an und die Gesellschaft wird nach und nach “hartgekocht”…
Das Kollektiv HARD BOILED WONDERLAND wurde im Sommer 2019 von Sebastian Gramss ins Leben gerufen. Er entwickelte als „Primus Inter Pares“ zusammen mit seinen Mitstreitern dieses erste Programm „Music Resistance“ - ein politisch/gesellschaftskritischer Konzertabend - lautstark, ironisch, poetisch, schonungslos zugleich.
Nun liegt der Live-Mitschnitt aus dem ausverkauften Kölner Stadtgarten vom 15. Februar 2020 vor als ein aufwändiges 104-Seiten starkes Textbuch plus CD.
Señor Torpedo arbeiten bereits seit 2001 zusammen. Mit ihrem Mix aus wechselnden Lead-Stimmen, funky Basslines, LCD-Drums, Acid-Modulationen, glockenklaren Sequenzern, Voodoo Percussions, schrägen Gitarren-Hooks und einem ganze Fuhrpark an Vintage Instrumenten schreibt die Band um das Aachener Kollektiv Grundrauschen seit 20 Jahren kleine Underground-Club-Hits.
Das neue Album Army of Beauties, welches am 22. Oktober 2021 auf rent a dog / AL!VE erscheint, definiert selbstbewusst eine Art Indie-Disco der neuen 20er Jahre. Gemischt von Moritz Enders (Casper/Kraftclub) ist der Band in der Corona Zeit eine Platte gelungen, die sich wie ein Neuanfang anfühlt. Immer „strictly danceable“ und gerade jetzt vereint in der Sehnsucht nach einem tanzenden Clubfloor und schwitzenden Körpern.
Ein Versprechen auf bessere Zeiten!
Gerade der Einsatz von verschiedenen Gesangs-Stimmen steigert die Vielfalt von Army of Beauties und macht die LP zu einem Menü mit 8 Gängen (plus einem Bonustrack auf der CD-Ausgabe). Gleich der Titelsong als Opener mit Raphael Stein als Sänger und einem Sample von nordkoreanischen Cheerleadern bei den Olympischen Spielen 2018 in PyeongChang lässt aufhorchen.
Als erste Single erschien Losing Colours mit Stephanie Zamagna als Sängerin bereits am 11. September. Ein waschechter Popsong, der Techno-Szene-Größe und Freund Robert Babicz zu gleich 2 Remixen animierte, die den Sommer über schon auf diversen Festivals und Dance-Floors der Welt ihre Clubtauglichkeit bewiesen haben.
Label: rent a dog
Line-Up:
Hayden Chisholm - Saxophone, Flute
Philip Zoubek - Piano, Prepared Piano, Moog
Sebastian Gramss - Double Bass, Spacebass
Track Listing:
1 I__4:13
2 WILL__ 4:26
3 TELL__ 3:39
4 YOU__ 3:05
5 WHAT__ 3:36
6 FREEDOM__ 3:45
7 IS__ 2:18
8 TO ME:__ 4:01
9 NO FEAR !__ 3:55
10 I MEAN__ 2:21
11 REALLY,__ 4:03
12 NO__ 5:06
13 FEAR !__ 3:04
14 NINA__ 2:54
15 SIMONE__ 3:58
Music composed by Sebastian Gramss
except #10: traditional Korean song
Eine Kontrabasslinie, beredt, elastisch, unweit „So What“ von Miles Davis' Jahrhundertalbum Kind Of Blue. Elegant. Etwas Jarrett nieselt aus dem Flügel. Der Saxofonkorpus atmet. Dann, wie aus freiem Willen, hat sich die Melodie materialisiert, und der Titel „I“ steht im Raum, der Opener des neuen Albums von Slowfox. Nach kaum einer halben Minute zum Song zusammengewachsen, unversehens und ohne Eile. Als wäre er noch nie nicht da gewesen.
Freedom, das dritte Album des Kölner Trios, steht für Freiheit und strahlt sie aus. „Melodic Avantgarde“ nennt Bandleader Sebastian Gramss die Musik des Kollektivs, stets in der Lage und willens, Grenzen in welche Richtung auch immer zu perforieren. Einfach so. Oder - auch nicht. Laut ist das nicht. Aber kompromisslos.
Der Name des Albums geht zurück auf einen ikonischen Satz, mit dem die große Nina Simone 1968 einem Interviewer auf seine Frage nach ihrer Definition von Freiheit geantwortet hatte: “I will tell you what freedom is to me: No fear. I mean really no fear.“ Aus der Syntax gelöst, dienen die Wörter nun als Titel für die Tracks des Albums. Die inhaltliche Essenz verbleibt dabei unangetastet in ihrem ursprünglich künstlerischen Bezug, wird seitens der Band nicht mit neuer Bedeutung aufgeladen.
Label: rent a dog
Line-Up:
Shannon Barnett – Trombone, Vocals / Valentin Garvie – Trumpet, Piccolo Trumpet
Hayden Chisholm – Saxophone, Flute / Philip Zoubek – Piano, Moog, Synth
Christian Lorenzen – Keyboards, Moog, Synth / Nicola L. Hein – E-Guitar
Dominik Mahnig – Drums, Percussion / Etienne Nillesen – Prepared Snare, Percussion
Sebastian Gramss – Double Bass, Additional Colours
Track listing:
01 INTRO 0:54 / 02 SDOELG 21 6:07 / 03 SOFFERMIAMOCI PART 1 3:39 / 04 V EINS 4:08 / 05 M DREI 4:43 / 06 FLEISCH 2:00 / 07 E JAM 8:40 / 08 H PLUS X * 1:28 / 09 LEADER OF THE FREE WORLD ** 6:10 / 10 SOFFERMIAMOCI PART 2 2:40 / 11 BALLAD XY 4:34 / 12 SLEEPY 0:32 / 13 JAMES 3:01 / 14 NEW BALLAD 4:16 / 15 RESTING 4:45
Music composed by Sebastian Gramss
except * by Gramss, Chisholm, ** by Gramss, Barnett, Lorenzen
States Of Play, 2017 initiiert von Sebastian Gramss, preisgekrönter Kontrabassist und Komponist mit internationalem Renommee, stehen für eine avancierte, stiloffene Kompositionsmusik mit Jazz-Schwerpunkt. Eine 9-Personen-Liveband extraordinaire, die zwischen inszeniertem Exzess, Disziplin und kontemplativen Brüchen den Kanon menschlicher Befindlichkeiten austrägt.
Subsonic heißt ihr neues, drittes Album und ist ein überraschender nächster Schritt für das Ensemble. Ein Wunder an expressiver, altruistischer Virtuosität, ein Stück über die Kräfte kanalisierter Energie. Ein vierter Aggregatzustand. Reine Musik. Subsonic ist – eingängig!